Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit schützen Personen, Objekte, Anlagen und Werte. Sie planen vorbeugende Maßnahmen für deren Sicherheit bzw. zur Abwehr von Gefahren und führen sie durch. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit finden Beschäftigung in Unternehmen des Objekt-, Werte- und Personenschutzes, bei Flughafenbetrieben, bei Bahnhöfen und Verkehrsgesellschaften, bei Unternehmen im Bereich Facility-Management und in der Sicherheitsberatung.(Quelle:berufenet.arbeitsagentur.de)

Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln.
Auf der Grundlage lerntheoretischer und didaktischer Erkenntnisse werden in einem pragmatischen Ansatz für die Gestaltung handlungsorientierten Unterrichts folgende Orientierungspunkte genannt:

  • Didaktische Bezugspunkte sind Situationen, die für die Berufsausbildung bedeutsam sind (Lernen für Handeln)
  • Der Ausgangspunkt des Handelns bilden Handlungen, möglichst selbst ausgeführt oder aber gedanklich nachvollzogen (Lernen durch Handeln)
  • Handlungen müssen von dem Lernenden möglichst selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, gegebenenfalls überprüft und schließlich bewertet werden.
  • Handlungen sollten ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, zum Beispiel technische, sicherheitstechnische, ökonomische, rechtliche, ökologische, soziale Aspekte miteinbeziehen.
  • Handlungen müssen in die Erfahrungen der Lernenden integriert und in Bezug auf ihre gesellschaftlichen Wirkungen reflektiert werden.
  • Handlungen sollen auch soziale Prozesse, zum Beispiel der Interessenerklärung oder der Konfliktbewältigung, einbeziehen.

Joachim Krüger
Tel.: 04551 9631-42
joachim.krueger@bbz-se.de