Wie schnell das Einkommen eines Monats verbraucht ist und wie schnell man in die Schuldenfalle geraten kann, konnten die Auszubildenden der Unterstufen aus dem Einzelhandel, dem Großhandel und der Industrie in einem Spiel „hautnah“ erfahren. Sie sollten sich in die Situation versetzen, dass sie eine eigene Wohnung haben und zur Finanzierung des Lebens ein vorgegebenes Monatsgehalt verplant werden kann. Ereignisse des täglichen Lebens wie ein Unfall, eine kaputte Waschmaschine, eine längere Erkrankung, eine höhere Miete oder Geldnot in der Familie, die man mit einer Bürgschaft abgesichert hatte, verschärften schnell die eigene Situation. Es musste schon stark bei den Ausgaben gestrichen werden, um nicht ins Minus zu geraten. Zuvor hatten Sie Auszubildenden mit der Referentin der Verbraucherzentrale Kiel, Frau Homp, besprochen, welche Geschäfte des täglichen Lebens eine starke finanzielle Belastung zur Folge haben können. Der Frage nach der Sinnhaftigkeit verschiedener Versicherungen, insbesondere für junge Menschen, wurde in einem weiteren Themenblock nachgegangen.
Im Namen der Auszubildenden richte ein herzliches Dankeschön an Frau Homp und die Verbraucherzentrale Kiel. Doris Krämer-Willenborg