Dieses Jahr hatten wir uns entschieden nach Amsterdam zu fahren. Also trafen sich die beiden Gesundheitsklassen sowie die Wirtschaftsklasse (jeweils Berufliches Gymnasium) morgens um 7:15 vor der Schwimmhalle zur gemeinsamen Abfahrt. Nachdem alle Ausweise kontrolliert, die Koffer eingeladen und jeder einen geeigneten Sitzplatz gefunden hatte, machten wir uns mit unserem Busfahrer Florian, Herrn Busch, Frau Schrader, Frau Liley und Frau Rohde auf die 7 Stündige Fahrt in die Niederlande. Nach zwei Pausen kamen wir dann auch endlich am Hostel an und als dann alle Formalia geregelt waren, machten wir uns auf den Weg zu unseren Zimmern. So wurden dann die Zimmer erkundet, Koffer ausgepackt und ein wenig das gemütliche Bett genossen. Denn kurze Zeit später ging es auch schon wieder in Richtung Stadt zum berühmten Anne-Frank-Haus. Die Ausstellung dort war wirklich beeindruckend und verlieh mir und vielen Anderen eine Gänsehaut. Gegen 20:30 Uhr machten wir uns schnell zurück auf den Weg zum Hostel, manche gingen danach noch in die Stadt und Andere blieben auf den Zimmern, spielten Spiele und redeten.
Der Dienstag begann mit einem sehr leckeren Frühstück und dem anschließenden Ausflug ins Reichsmuseum. Die beeindruckenden Hallen erkundeten wir in kleinen Gruppen und betrachteten Werke aus dem Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Unter anderem waren dort Gemälde von Rembrandt und mehrere originalgetreu nachgebaute Schiffe, sowie Möbel aus der Zeit des Rokoko. Nach anschließender Pause im Zentrum von Amsterdam trafen wir uns am nahegelegenen Van-Gogh-Museum. Auch hier bestaunten wir in kleineren Gruppen die Gemälde des niederländischen Malers. Das Museum war unterteilt in seine verschiedenen Lebensabschnitte und zeigte deutlich seine Veränderung im künstlerischen Bereich. Desweiteren legte eine Etage seine familiären und freundschaftlichen Beziehungen dar, um weiteres über den Künstler zu erfahren. Zu guter Letzt an diesem Tag machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, da wir dort eine Grachtenfahrt machten. Auf dieser genossen wir eine Stunde lang, den entspannenden Blick auf die schöne Stadt Amsterdam. Danach ging es wieder zum Abendessen ins Hostel oder in die Stadt, um dort die Freizeit zu genießen.
Am Mittwoch fuhren wir morgens los in Richtung Corpus Museum nach Leiden. Auf der Busfahrt schliefen wir alle noch einmal, um danach eine Reise durch den menschlichen Körper anzutreten. In kleinen Gruppen betraten wir das Knie eines Menschen, um dann die einzelnen Stationen, wie Magen-Darm-Trakt, Lunge, Herz und Gehirn zu entdecken. Dabei erklärte uns ein Audio-Guide die verschiedenen Vorgänge und das Museum zeigte diese visualisiert. Im zweiten Teil des Museums konnten dann kleine Spiele, Texte oder Modelle betrachten werden. Zurück im Bus fuhren wir nach Katwijk an Zee; einen nahegelegenen Ort und Strand an der Nordsee. Dort hatten wir 3 Stunden Freizeit, in der wir uns auf die Suche nach etwas zu essen machten, am Strand entlang spazierten, wie Frau Liley und Frau Rohde baden gingen oder in der Stadt bummelten. Nachdem die 3 Stunden viel zu schnell vergingen, machten wir uns dann zurück auf den Weg ins Hostel und genossen den restlichen Abend.
Der Donnerstag startete für uns mit Freizeit. Bei Manchen hieß das dann ausschlafen und andere nutzten die Zeit, um Amsterdam zu entdecken. Um 13.00 Uhr trafen wir uns dann alle an der Metrostation Weesperplein, um dort gemeinsam zum Floßbauabenteuer aufzubrechen. Dort angekommen erklärten uns die Mitarbeiter die Regeln und wir bildeten vier Gruppen mit 15-17 Leuten. Die Bedingung war, dass mindestens 4 Leute einmal hin und zurück auf einem Floss über den Kanal müssen. Nachdem 3 der 4 Flöße mehr oder weniger gescheitert waren und fast alle im Wasser landeten, bauten einige in zwei Gruppen zwei große Flösse. Der zweite Anlauf gelang auch wesentlich besser und alle 8 Leute, die auf den Flössen saßen, blieben trocken. Danach hatten wir dann unsere letzte Freizeit in Amsterdam. Und für die, die in dieser Zeit im Hostel waren, gab es dann noch einen Feueralarm, der zum Glück nur ein Fehler war.
Am Freitag machten wir uns dann glücklich und zufrieden über die Klassenfahrt wieder auf die Heimreise.

Von Mona Gahrmann (BG G 16b)