Im Schnelldurchlauf erfuhren die Auszubildenden des Einzelhandels, des Großhandels und der Industrie, dass Geld für die heutige arbeitsteilige Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Ohne Geld gäbe es nur eine Tauschwirtschaft, die das Wirtschaftsleben schwieriger macht.

Da das Vertrauen in die Währung beim Bargeld beginnt, hat der Staat ein Interesse daran, den Umlauf des gesetzlichen Zahlungsmittels „Bargeld“ zu kontrollieren. Banknoten werden deshalb von einer staatlich befugten unabhängigen Stelle, der Zentralbank (Notenmonopol) herausgegeben. Münzen gibt die Regierung aus (Münzregal).

Zwar verliert das Bargeld gegenüber bargeldlosen Zahlungsformen beständig an Bedeutung, doch die Deutschen lieben ihr Bargeld. Knapp unter 48 % des Umsatzes werden mit Bargeld erzielt. Das Bargeld kommt also immer noch häufig zum Einsatz. Die von der Bundesbank ausgegebenen Banknoten kehren regelmäßig zu ihr zurück und werden von ihr bearbeitet. Dies ist wichtig, um den Bargeldumlauf von schlechtem und falschem Geld säubern zu können. Denn auf ihrem Weg von Hand zu Hand werden die Geldscheine verschmutzt oder beschädigt. Je besser die Qualität der umlaufenden Banknoten ist, desto schwerer fällt es den Geldfälschern, falsche Banknoten in den Bargeldkreislauf zu schleusen. Hier wurde es dann spannend für die Auszubildenden. Sie erhielten echte und gefälschte Scheine mit der Ausforderung, anhand der zuvor beschriebenen Sicherheitsmerkmale die Scheine zu identifizieren. Es waren schon verblüftend gute „Blüten“ zu sehen. Aber auch die Informationen zum Ersatz von Geldscheinen, wenn der Hund den Schein gefressen hat oder die Oma das Geld im Backofen verbrannt hat, fand großes Interesse.

Wir danken den Referenten der Bundesbank für die anschauliche Prävention zum Thema Falschgeld.

sdr