Zum Abschluss des Lernfeldes 2 und 6, in dem auch der Zahlungsverkehr thematisch behandelt wird, wurden die beiden Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank, Herr Engelking und Herr Simon am 25.05.2018 in den Fachklassen des Großhandels und der Industrie sowie der Bankkaufleute auf Einladung der Fachlehrerin als Präventionsberater aktiv. Gleich zu Beginn der Veranstaltung machte Herr Engelking die Schülerinnen und Schüler auf das Ziel der Veranstaltung aufmerksam:“ Wir machen Falschgeldprävention und nicht Falschgeldschulung“. Diese zeigten sich sehr interessiert an den Informationen und wurden natürlich insbesondere durch die fachlichen Fragen intensiv angesprochen.

Nachdem die Schüler grundsätzliches zum Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel, zum Anteil der Zahlungsarten und den Aufgaben der Bundesbank im Zusammenhang mit der Bargeldkreislauf erfahren konnten, wurde es besonders interessant, als es um die Frage ging, was geschieht, wenn die „Oma ihr Geld im Backofen“ vergisst und es verbrennt oder die „demente Erbtante“ das Geld in den Schredder steckt. Sehr anschaulich konnten die Schüler erfahren, mit welchen Möglichkeiten die Bundesbank versucht, diesen tatsächlichen Verlust des Geldes zu beweisen bzw. nachzuvollziehen. Es besteht also die Möglichkeit, dass auch die ganz stark beschädigten Geldscheine ersetzt werden können.

Bevor die Schüler die von den Referenten mitgebrachten Euro-Banknoten genauer untersuchen und hinsichtlich der Echtheit prüfen sollten, erfolgte von Herrn Simon die Darstellung mit Sicherheitsmerkmale, mit denen die Banknoten ausgestattet sind und  die es allen erlauben, Banknoten auf Echtheit zu prüfen. Es waren schon sehr verblüffend gute Fälschungen vorzufinden.

Zum Schluss erfolgten Handlungsanweisungen zur Vorbeugung, aber auch für alle der wichtige Hinweis, dass Falschgeld sofort der Polizei zu übergeben ist. Wer es einfach schnell weitergibt, weil er den Geldverlust vermeiden möchte, macht sich strafbar.