Vom 19.-30.11. ist im Berufsbildungszentrum Bad Segeberg, im Foyer/Haus B in der Burgfeldstr. 39 b, die Wanderausstellung „Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ zu sehen.

Die Ausstellung beinhaltet 24 Schautafeln. Sie wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt und seitdem mehr als 170 mal bundesweit gezeigt.

Im ersten Teil werden die Biografien von Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Mehmet Turgut, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Mehmet Kubaşık, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter dargestellt. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.

Der zweite Teil beleuchtet das Netzwerk des NSU. Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit den bisher Angeklagten werden skizziert. Analysiert werden auch die Gründe, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde, sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex.

Mit dem Besuch der Ausstellung lässt sich die unterrichtliche Thematik „Demokratie und Rechtsextremismus“ sehr gut verknüpfen, so dass die Ausstellung von möglichst vielen Schülerinnen und Schülern besucht werden sollte. Schulklassen, die sich für einen Besuch der Ausstellung interessieren, wenden sich bitte an das BBZ Bad Segeberg.

 

Ansprechpartner: Joachim Krüger, Abteilungsleiter Wirtschaft, Joachim.Krueger@bbz-se.de, Telefon: 04551-9631-42