Hallo liebe Leserin und lieber Leser,

vielleicht sollten wir uns zunächst einmal vorstellen:
Wir sind die Klasse MFA.17, das bedeutet, dass wir angehende Medizinische Fachangestellte sind, die ihre Ausbildung 2017 begonnen haben und 2020 ausgelernt sein werden. Im Laufe unserer Ausbildung haben wir gemerkt, dass viele gar nicht wissen, wer wir sind, was wir machen, oder was unsere Berufsbezeichnung bedeutet. Deshalb sind wir als Klasse auf eine kleine Aufklärungsmission in Bad Segeberg gegangen und haben insgesamt 201 Personen zu unserem Beruf befragt. Neben allgemeinen Fragen, ob die Passanten einen Hausarzt haben und mit ihm zufrieden sind, haben wir unser Hauptaugenmerk auf unseren Beruf gelegt.
Von 201 Befragten wussten 115 Personen zunächst etwas mit dem Begriff „MFA“ (Abkürzung von Medizinische Fachangestellte) anzufangen. Nachdem die Aufklärung kam, dass es etwas mit Arztpraxen zu tun hat und man die Personen nach der Bedeutung befragte, fielen Bezeichnungen wie z.B. „mittlerer Schulabschluss“, „Multifunktionsangestellte“ oder „Mädchen für alles“.
Letzteres stimmt zwar in gewisser Weise, ist aber keine korrekte Berufsbezeichnung.
Die Befragung hat uns widergespiegelt, was wir uns schon gedacht haben und im täglichen Umgang mit den Patienten bemerken: obwohl es die Berufsbezeichnung MFA bereits seit 2006 gibt , sind bei vielen im Kopf leider immer noch Bezeichnungen wie Sprechstundenhilfe, Arzthelferin oder ähnliches verankert.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
MFA.17